Der SC Freiburg geht als Favorit in die Bundesliga-Partie gegen den VfL Bochum (Samstag, 15:30 Uhr). Nach erfolgsverwöhnten letzten Jahren ist der SCF diesmal solide gestartet - zehn Punkte stehen schon auf der Habenseite.
Sollten am Samstag drei Zähler folgen, wäre Trainer Christian Streich einverstanden mit dem Auftakt: "Die zehn Punkte haben wir, das ist sehr wichtig und gut. Und jetzt wollen wir unter allen Umständen versuchen, gegen Bochum nochmal drei zu holen. Wenn uns das gelingt, wären wir sehr zufrieden."
Mit Christian Günter (Infektion der Unterarmfraktur), Yannik Keitel (Adduktorenverletzung), Daniel-Kofi Kyereh (Kreuzbandriss) und Max Rosenfelder muss Freiburg vier Akteure ersetzen.
Trotzdem macht sich der Coach keine Sorgen, denn: "Michael Gregoritsch hat reduziert trainiert, Lucas Höler hat letzte Woche nicht trainiert und gespielt. Die Spieler, die bei der Nationalmannschaft waren, sind gesund. Wir haben Optionen. Wir stehen besser da als vor dem Bayern-Spiel."
Das ging mit 0:3 verloren, jetzt möchte der SCF ein anderes Gesicht zeigen. Streich: "Wenn wir ein gutes Spiel machen, richtig da sind und Energie entfachen können, dann sollte es richtig schwer werden für Bochum. Das ist unser Anspruch."
Wobei dem Erfolgstrainer auch nicht verborgen geblieben ist, dass der VfL zuletzt in Leipzig punkten konnte. Streich über den von Thomas Letsch trainierten Gegner: "Bochum hat's sehr gut verteidigt. Sie haben selber zwei oder drei richtig gute Möglichkeiten und haben nicht sehr viele Chancen zugelassen. Ich kann mir vorstellen, dass sie ähnlich auftreten werden gegen uns."
Sein Rezept gegen einen möglichen Bochumer Defensiv-Riegel: "Wir wollen daheim zeigen, dass wir auch Dominanz ausstrahlen können. Es könnte sein, dass Bochum darauf abzielt, uns ein bisschen den Ball zu überlassen. Wir müssen Bochum bespielen und dann richtige Entscheidungen treffen."